Was fressen eure Hunde?

So, jetzt fress ich nen Besen samt Stiel und allem.

Hatte mir gestern Abend Hühnerleber gemacht, und zwei kleine Stücke für die Wölfe beiseite gelegt. Roh natürlich. Denen das später gegeben, Luna hat nur misstrauisch geschnuppert und sich aufs Sofa verzogen. Jacko hat beide (kleine) Portionen gefresen.

Rohes Fleisch mit Blutgeruch und -geschmack verschmäht meine jagdwütige Straßenhündin Luna?

Ich bin verblüfft ...

also mit roher leber kann ich meine beiden jagen. das finden die hochgradig ekelig. gekocht ist das ok. aber innereien gibts eh nur selten, heute aber mal wieder, hühnerherzen, die mögen sie.

Hi,

Benny bekommt die Futterschälchen von Pedigree Pal, die mag er ganz gerne. Gemischt wird das Nassfutter immer mit Haferflocken oder den Hundeflocken von Matzinger.

Wenn ich mal beim Kölle Zoo bin, dann hol ich auch mal ausgefallenere bzw teurere Futtersorten, so Biofutter o.ä.
Wichtig ist, dass Geflügel mit drin ist oder Lamm...evtl geht auch noch Rind.
Was gar nicht geht, ist Fisch...alles was fischig riecht, lässt er gnadenlos stehen.

Ebenso Trockenfutter, da hungert er lieber...

Wie unterschiedlich das sein kann, meine beiden reißen sich für Fisch den ... auf.

Und Trockenfutter ist ihnen alleine deswegen lieber, weil sie nie alles gleich wegfressen, und Nassfutter wenn das antrocknet und stinkig wird (für die Hundenasen) mögen sie gar nicht.

Mit Barfen hatte ich es zwischenzeitlich dank der Tipps von bean auch über 3 Wochen versucht. An Gemüsebrei gehen beide nicht ran. Komisch oder?

vermischt du den gemüsebrei mit dem fleisch? am einfachsten mit gewolften fleisch. das gemüse so frisst nicht jeder hund....meine schon, aber die fressen ja auch alles :face:

Bei den ersten Versuchen hatte ich kleine Fleischbrocken drin, die sie dann rausgepult haben und den Rest ignoriert. Als ich's dann komplett vermischt hatte, war nicht mehr als mal kurz schlabbern und dann freiwilliges Fasten.
Komischerweise - für Straßenhunde - fressen die beiden nicht alles, ist aber andererseits auch ein bisschen Podenco typisch, da kommt die Katze im Wolf durch

das problem hatte thor auch anfangs. da gabs ein bisschen leberwurst in heiss wasser aufgelöst ins futter und wurde dann nach und nach reduziert. nu frist der auch alles.

ich würde bei dem trofu hersteller aufpassen, hills macht tierversuche unter übelsten bedinnungen ... hab ich schon mit eigene augen sehen müssen als wir da tiere raus geholt hatten mit dem tierschutz, ... in engen boxen gehallten, kein freigang, exzeme und fleischwunden es stank wiederlichst nach verwestem entzündeten gewebe.... wiederlich....

also da bitte die finger von lassen... es ist echt unmenschlich wie die da mit den hunden umgehen, teils züchten sie ihre hunde noch selber nach die versuchs welpen,da sie auch an tragendene tiere eben untersuchungen machen müssten und und und...grausam..

das was ich bisher gut finde und empfehlen kann ist vet concept! die haben gute auswahl keine geschmacksverstärker (auch wenn die tier sich erst dran gewöhnen müssen) und die schicken auch gut futterproben raus wenn man anfragt.... keine tierversuche bekannt, (wobei naja da kann man ja nie wissen was so unter versuchstier fällt bei keinem herstelle nur bei hills weis ich es eben
)

lg mel

nur so am Rande: Gerade wenn die Quelle peta heißt ist Vorsicht angesagt. Leider ist diese Organisation ja dafür bekannt nur auf Bild-Zeitungsniveau zu berichten und ausschließlich einseitig. Aber sogar auf ihrer Seite ist herauszulesen, dass der Zustand der Tiere nicht der Schuld der Futtermittelghersteller, sondern den Zuständen in den beauftragten US-Labor zuzuschreiben ist.

Außerdem ist es fraglich, aus welchem Grund die Tierversuche durchgeführt wurden. Ich bin zB. in der Pharmaindustrie tätig und wir müssen jedes noch so ungefährliches Produkt, damit wir es auf dem US-Mark verkaufen können an Tieren auf Wechselwirkungen mit Stoffen testen, die wir schon durch rein logisches Vorgehen ausschließen können oder die nie in Kontakt mit unseren Produkten treten würden . Ich würde es nicht ausschließen, dass hier eine ähnliche Begründung vorliegt.

Ich glaube nicht dass die Futtermittelhersteller vollkommen von jeder Schuld frei zu sprechen sind, aber auch nicht daran, dass sie so zu verteufel sind wie PETA es darstellt.

Das stellt natürlich ausschließlich meine Meinung dar und ich spreche niemandem seine eigene ab

LG
Felis

nun ich hab es nicht gelesen, ich habe tiere da raus geholt..ich habe es selber gerochen udn gesehen udn es war unmenschlich.. das war vor 5 jahren, da war ich mit einer damaligen arbeitskolegin dort (frag mich wo das war, ich weis es nciht mehr, soweit reichen meine kenntnisse auch net rein´geografisch bin ich ne vollniete nnd stättenamen sind auch net mein ding, aber der film kahm erst später raus..... die kolegin war aktiv und ist im tierschutz tätig bei menschen helfen tieren ev.

diese orga ist wirklich fragwürdig, allerdings ist es mal wieder so wie bei allen schwarzen schafen es gibt welche die versuchen eben mit allen mitteln den menschen zu überzeugen und wenn eben das beweismaterial felt, dann beschaffen sie sich welches....
sowas fällt natürlich dann auch immer diereckt auf den gesammten verein zurück..ist ja nicht verwunderlich...
bei dieser orga ist eben nur fragwürdig ob die sich mit solchen aussagen eben schützen und sagen.... ja das waren eben sollche bekloppten, wir sind ja garnicht so und unter solchen leuten leidet der verein ...nur um eben den schein zu waren... ist immer schwer einzuschätzen..ich sag ja fragwürdiger verein ;-(

lg mel

Nun muss ich euch auch mal schreiben, was ich meiner Schrippe fütter.
Also am Anfang (bis sie 1 Jahr als war) bekam sie Magnusson Original. Das ist kaltgepresstes Tofu aus Schweden. Kaltgepresst heißt, dass es nicht quilt, also nicht ewig vorher aufgeweicht werden muss.
Seit dem Füttere ich sie mit BewiDog Sport Croq- Sie hat seit dem ein viel dunkleres Fell und braucht nicht mehr so viel, da es eben ihren Energiebedarf besser deckt.

Dazu gibt es unsere Reste (Nudeln, Reis uvm. )

Wenn es darum geht, was Hund am Liebsten hätte wäre das wohl ganz klar- PANSEN!!!
Und Banane- das mag sie am Allerliebsten...

Allgemein könnte ich Schrippe wohl ohne Probleme Vegetarisch ernähren, denn sie liebt alles an Obst und gemüse sooooooo doll- ich muss sie da immer etwas bremsen

Phoenix schrieb:
An Barfen und selbst kochen dachte ich auch mal 'ne Zeitlang, hab' aber wieder davon Abstand genommen weil hochwertiges Trockenfutter unter Umständen weniger langfristig belastende Schadstoffe enthält als das Fleisch, was wir so kaufen können.

Ich will ja nicht unhöflich sein, aber ist das jetzt dein ernst? Das ist nämlich vollkommen unlogisch, da im Trofu ja im Grunde die Reste, von den Tieren die für den menschlichen Verzehr geschlachtet werden, verarbeitet werden. Soll echt nicht böse gemeint sein, wollte nur mal drauf hinweisen.

So nun zum eigentlichen Thema.
Ich Barfe meine Hunde nun seit ca. 3 Jahren, beschäftigt hab ich mich vorher schon damit, weil ich auch erst sehr skeptisch war (ich kann eure Bedenken also verstehen ) aber je mehr ich mich damit befasst habe, desto geringer wurden meine Bedenken. Meiner Meinung nach ist es das Beste was man für seinen Hund tun kann, man muss jedoch schon einiges dazu wissen. Mittlerweile gibt es auch schon Fertig-Barf, das kann man gefroren kaufen, da ist dann alles schon drin und man muss es nur noch Füttern.
Eine meiner Hündinnen hat (bzw. hatte) einen sehr anfälligen Darm und war trotz großer Futtermengen immer sehr dünn (in ihren schlimmsten Tagen nur 13kg bei 50cm), ich hab die Hunde von heute auf morgen auf Barf umgestellt (vorher hatte ich schonmal getestet, ob sie rohes Fleisch fressen) und sie hat es ohne Probleme vertragen. Mittlerweile hat sie keinerlei Darmprobleme mehr und wiegt ca. 18kg. Man sollte Barf natürlich auf jeden Hund selber abstimmen, es gibt zwar bestimmte Richtwerte, aber mit der Zeit weiß man wieviel Futter der Hund wirklich braucht.

Ein gutes Trofu kam bei uns nicht in frage, weil unsere andere Hündin Trofu nur sehr zögerlich bis gar nicht frisst, bei Barf gibts da keine Probleme, sie liebt sogar den Gemüse/Obst-Brei .
Ansonsten ist ein gutes Trofu natürlich auch gut für Hunde geeignet, aber da find ich es persönlich schwer eins zu finden was meine Kriterien erfüllt.

Wer noch Fragen hat kann gerne Fragen.

Achso Hills ist übrigens genauso minderwertig wie Pedigree, Frolic, Royal Canin etc. Wirklich Hochwertig ist Canidae, Timberwolf, Predator, Orijen und noch einige andere (fallen mir jetzt grad auf anhieb nicht ein).

Das ist nämlich vollkommen unlogisch, da im Trofu ja im Grunde die Reste, von den Tieren die für den menschlichen Verzehr geschlachtet werden, verarbeitet werden.

Bei hochwertigem Futter trifft das durchaus nicht zu . Ich beschäftige mich nicht intensiv mit Hundefutter, aber bei Katzenfutter kann ich da einige Produkte aufzählen bei denen Produkte verarbeitet wären, die auch ohne weiteres für den menschlichen Verzehr geeignet wären.

LG
Felis

Zum Thema Trockenfutter:
Lest euch mal das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" durch.
Ich bin gerade dabei und ich weiß nicht, ob ich nach dem Lesen nicht Vegetarier werde.

Bisher wurde sogut wie jede mir bekannte Marke als schädlich beschrieben. Ich fände es also höchst interessant zu wissen, welche nun nicht schädlich sind.
Aber soweit bin ich noch nicht vorgedrungen.

Ich habe zwar weder HUnd noch Katze, jedoch bekamen meine Mäuse während der Sillzeit auch Katzen und Hundetrockenfutter bzgl. des Eiweißbedarfs. Das werde ich mir jetzt aber schnell abschminken und nur noch auf getrocknete Mehlis, Seidenraupen etc. zurückgreifen.

Eine Freundin von mir hat zwei Frettchen, die werden übrigens auch gebarft.
Wenn man sich erstmal eine Weile damit auseinandersetzt, ist das sicherlich gar nicht so schwierig und die Lebensqualität des Tieres wird dadurch auch verbessert & verlängert.

"Katzen würden Mäuse kaufen"

Mir wurde bis jetzt aus mehreren Quellen von diesem Buch abgeraten. Ich hatte überlegt es in unsere Buchempfehlungen aufzunehmen, es dann aber gelassen. Eben weil es plump gesagt zu einseitig sein soll. Schon die Bewertungen (alle!) bei Amazon.de zu lesen hat mir gereicht. Ist natürlich wieder so eine Sache vom "hören sagen" und ich habe es bisher noch nicht selbst gelesen. Entspricht aber mein momentaner Informationsstand .

LG
Felis

Felis silvestris schrieb:

Das ist nämlich vollkommen unlogisch, da im Trofu ja im Grunde die Reste, von den Tieren die für den menschlichen Verzehr geschlachtet werden, verarbeitet werden.

Bei hochwertigem Futter trifft das durchaus nicht zu . Ich beschäftige mich nicht intensiv mit Hundefutter, aber bei Katzenfutter kann ich da einige Produkte aufzählen bei denen Produkte verarbeitet wären, die auch ohne weiteres für den menschlichen Verzehr geeignet wären.

LG
Felis

Ja stimmt, ich meinte auch mehr dass das Fleisch was in Trofu verarbeitet wird, auch von den Tieren stammt, die für den menschlichen Verzehr geschlachtet wurden. Also es wäre mir jedenfalls neu, das extra für Trofu Tiere geschlachtet werden. Und Reste war auch nicht umbedingt abwertend gemeint, sondern alles was der Mensch nicht essen will, wird ja als Rest bezeichnet, deswegen ist es ja nicht umbedingt von schlechter Qualität .

Hallo,
es gibt soviele Abfallprodukte in der Fleischherstellung, sodas es mehr als genug für die Herstellung von Trofu gibt und somit ist eine explicid für die Tierindustrie nichts geschlachtet werden muss. Alleine schon wegen der Kosten ist es unrealistisch. Ein Schlachttier erzielt einen viel höheren Preis wenn es für den menschlichen Verzehr geschlachtet wird und die Tierfuttermittel Industrie wird nicht hingehen und so teures Fleisch kaufen!

chienloup schrieb:Hallo,
es gibt soviele Abfallprodukte in der Fleischherstellung, sodas es mehr als genug für die Herstellung von Trofu gibt und somit ist eine explicid für die Tierindustrie nichts geschlachtet werden muss. Alleine schon wegen der Kosten ist es unrealistisch. Ein Schlachttier erzielt einen viel höheren Preis wenn es für den menschlichen Verzehr geschlachtet wird und die Tierfuttermittel Industrie wird nicht hingehen und so teures Fleisch kaufen!

Danke besser hätt ich's auch nicht schreiben können, genau das meinte ich

Hallo,

also unsere Hündin "Babsi" die ja bei meinen Eltern lebt, hat Trockenfutter immer da stehn, das vom Aldi und von Bosch für Yorkshire Terrier, da kann sie sich bedienen wie sie will, alle zwei Tage bekommt sie Nassfutter und täglich esst sie am Tisch noch mit: Nudeln nur mit Soße, Schnitzel, Hamburger, Ei und noch viel mehr!

LG Angel21

also unsere Hündin "Babsi" die ja bei meinen Eltern lebt, hat Trockenfutter immer da stehn, das vom Aldi und von Bosch für Yorkshire Terrier, da kann sie sich bedienen wie sie will, alle zwei Tage bekommt sie Nassfutter und täglich esst sie am Tisch noch mit: Nudeln nur mit Soße, Schnitzel, Hamburger, Ei und noch viel mehr!

Also das vom Tisch füttern, ist das schlimmste was du machen kannst. Ersteinmal alleine schon wegen diversen Stoffen, Fett etc. welche für deinen Hund schädlich sind und für ein kurzes Hundeleben garantieren. Auch ist es für die Rangordnung und die Erziehung schlecht.

Hallo,

Babsi lebt ja bei meinen Eltern, das kann ich also überhaupt nicht beeinflussen und Babsi wird jetzt 11 Jahre alt und solange bekommt sie auch schon vom Tisch!

LG Angel21

Angel21 schrieb:Hallo,

Babsi lebt ja bei meinen Eltern, das kann ich also überhaupt nicht beeinflussen und Babsi wird jetzt 11 Jahre alt und solange bekommt sie auch schon vom Tisch!

LG Angel21

Deswegen ist es noch lange nicht gesund. Es gibt ja auch Raucher die schon Jahrelang rauchen und nix haben, aber es bestreitet trotzdem keiner das Rauchen ungesund ist.

Allerdings ist es natürlich auch doof wenn du da nix dran ändern kannst, weil sie bei deinen Eltern lebt. Mir kams nur so vor als würdest du das auch noch gut heißen in deinem ersten Post.

Wiebke246 schrieb:Bisher wurde sogut wie jede mir bekannte Marke als schädlich beschrieben. Ich fände es also höchst interessant zu wissen, welche nun nicht schädlich sind.

Das kommt ja ganz auf die Zusammensetzung und die Inhaltsstoffe und ein bisschen auch auf den Hund an. Langfristig betrachtet lagern sich z.B. Inhaltstoffe, die nicht oder nicht richtig verwertet werden können in den Zellen und Gelenken ab, was zu Tumorbildung, Arthtose, usw. führen kann, bzw. durch Veranlagung vorhandene Schwächen verstärken, was auf's Gleiche rauskommt. Andere Inhaltsstoffe können die Nerven schädigen, was Epilepsie u.a. unterstützt.

Ja stimmt, ich meinte auch mehr dass das Fleisch was in Trofu verarbeitet wird, auch von den Tieren stammt, die für den menschlichen Verzehr geschlachtet wurden. Also es wäre mir jedenfalls neu, das extra für Trofu Tiere geschlachtet werden. Und Reste war auch nicht umbedingt abwertend gemeint, sondern alles was der Mensch nicht essen will, wird ja als Rest bezeichnet, deswegen ist es ja nicht umbedingt von schlechter Qualität .

Das Problem ist nicht, ob es sich um Reste oder extra für die Futterherstellung geschlachtete Tiere handelt (gibt es auch), sondern ausschlaggebend ist die Qualität des Fleisches. D.h., wie belastet ist es möglicherweise mit Hormonen, Antibiotika, sonstigen Chemikalien. Das ist natürlich ggf. für Mensch und Tier schädlich, nicht nur für die Tiere. Nicht umsonst sind die sogenannten Zivilisationskrankheiten in den letzten Jahren bei Menschen und Tieren gestiegen.
Deshalb nutzt Barfen auch nur wirklich was, wenn man genau weiß, welches Fleisch und welches Grünzeug man füttert, nämlich weitgehend unbelastetes.

Die Futtermittelkontrollen sind inzwischen ziemlich streng geworden und teils sorgfältiger als die Kontrollen menschlicher Fertignahrung, will man den zahlreichen Berichten glauben. Und die Auswahl und damit die Konkurrenz ist wesentlich größer als noch vor 10 - 20 Jahren. Längst füttert nicht mehr jeder zweite Frolic oder Cesar, das hat sich eindeutig zugunsten der Hunde und ihrer Gesundheit verlagert.

Zur Qualität des Futters - unter Hund und Futter gibt's dazu ausführliche Informationen. Braucht natürlich etwas, um da wirklich durchzusteigen.
Zu beachten ist dann eben auch, dass nicht überall die gleichen Gesetze gelten wie in Deutschland. In Schweden, hatte ich schon mal erwähnt, darf so Fleisch wie hierzulande gar nicht verwendet werden, und die Kontrollen dort sind extrem.

Luna hatte ja noch vor einem Jahr so alle möglichen Probleme, die meisten sind alleine durch die Futterumstellung auf Bozita verschwunden, begleitet von einer Darmsanierung mit Propolis. Vor kurzem musste ich zwischendurch mal wieder auf anderes Futter zurückgreifen, weil unsere Futterlieferung ewig mit der Post unterwegs war. Innerhalb 3 Tagen gingen die Probleme bei Luna los - Gelenkprobleme, Analdrüsen zu und entzündet, Schuppen, Juckreiz, Bindehautentzündung, Nervosität, und Jacko hatte auch gleich einen akuten Arthritis-Schub - und das waren nur die Dinge, die sofort aufgetreten sind. Was sich langfristig unbemerkt im Körper tut, merkt man ja erst mal gar nicht.

Will nicht heißen, dass Bozita das A und O ist. Man muss eben auch je nach Hund entscheiden. Bei Straßenhunden ist es ja meist so, dass sie lange mit vielen Dingen gar nicht in Berührung gekommen sind, die in unserer Zivilisation gang und gäbe sind, entsprechend reagiert der Körper auf vieles viel schneller und viel sensibler. Bei Jacko kommt eine Schilddrüsen-Unterfunktion hinzu, bei Luna ein grenzwertiger Leishmaniose-Titer - beides sensibilisiert den Hund sowohl kurz- wie auch langfristig noch mehr. Und zudem haben Podencos einen ganz anderen Stoffwechsel als andere, nicht art-verwandte Hunde.

Barfen ist sicher das Beste, vorausgesetzt man kommt sicher an unbelastetes Fleisch und unbelastetes Grünzeug. Andernfalls macht man mit Trockenfutter auf jeden Fall nichts schlechter und oft auch was besser, wenn man sich etwas informiert und die für seinen Hund richtige Auswahl trifft.

Phoenix schrieb:

Wiebke246 schrieb:Bisher wurde sogut wie jede mir bekannte Marke als schädlich beschrieben. Ich fände es also höchst interessant zu wissen, welche nun nicht schädlich sind.

Das kommt ja ganz auf die Zusammensetzung und die Inhaltsstoffe und ein bisschen auch auf den Hund an. Langfristig betrachtet lagern sich z.B. Inhaltstoffe, die nicht oder nicht richtig verwertet werden können in den Zellen und Gelenken ab, was zu Tumorbildung, Arthtose, usw. führen kann, bzw. durch Veranlagung vorhandene Schwächen verstärken, was auf's Gleiche rauskommt. Andere Inhaltsstoffe können die Nerven schädigen, was Epilepsie u.a. unterstützt.

Du hast da leider was Zitiert was ich gar nicht geschrieben hab.

Phoenix schrieb:Deshalb nutzt Barfen auch nur wirklich was, wenn man genau weiß, welches Fleisch und welches Grünzeug man füttert, nämlich weitgehend unbelastetes.

Natürlich kommt es auch auf die Qualität an, aber so stimmt das nun wirklich auch nicht. Es ist nämlich schon ein Unterschied ob man Barft oder ob man irgendein Trofu füttert. Auch wenn das Fleisch vom gleichen Tier stammen mag, ist die Belastung bei Barf mit irgendwelchen Stoffen immer noch geringer als beim Trofu, da Trofu immer noch irgendwelche Zusatzstoffe enthält, die beim Barf wegfallen (ich rede jetzt nicht von hochwertigem Trofu). Aber man sollte natürlich auf eine gute Qualität achten.

Phoenix schrieb:
Die Futtermittelkontrollen sind inzwischen ziemlich streng geworden und teils sorgfältiger als die Kontrollen menschlicher Fertignahrung, will man den zahlreichen Berichten glauben. Und die Auswahl und damit die Konkurrenz ist wesentlich größer als noch vor 10 - 20 Jahren. Längst füttert nicht mehr jeder zweite Frolic oder Cesar, das hat sich eindeutig zugunsten der Hunde und ihrer Gesundheit verlagert.

Das mag ja sein, das die Kontrollen strenger geworden sind, aber deswegen verwenden die im Trofu trotzdem noch Fleisch von Tieren die für den menschlichen Verzehr geschlachtet wurden.

Phoenix schrieb:
Zur Qualität des Futters - unter Hund und Futter gibt's dazu ausführliche Informationen. Braucht natürlich etwas, um da wirklich durchzusteigen.
Zu beachten ist dann eben auch, dass nicht überall die gleichen Gesetze gelten wie in Deutschland. In Schweden, hatte ich schon mal erwähnt, darf so Fleisch wie hierzulande gar nicht verwendet werden, und die Kontrollen dort sind extrem.

Die Seite kenn ich schon, habs sie mir auch schon gründlich durchgelesen. Glaub mir mal ich hab mich sehr gut Informiert, aber ich hab mich trotzdem für Barf entschieden und das aus gutem Grund. Das in Schweden die Kontrolle sehr viel Strenger sind find ich gut, hatte auch erst überlegt Bozita zu füttern, weil ich sehr viel gutes davon gehört habe. Ich hab ja auch gesagt das hochwertiges Trofu durchaus eine gute Alternative sein kann, aber bei uns einfach nicht möglich ist. Allerdings sei mir veriehen, wenn ich nicht alle hochwertigen Trofu's kenne, weil sich doch in letzter Zeit so einiges getan hat und man mittlerweile doch eine größere Auswahl hat.

Phoenix schrieb:
Will nicht heißen, dass Bozita das A und O ist. Man muss eben auch je nach Hund entscheiden. Bei Straßenhunden ist es ja meist so, dass sie lange mit vielen Dingen gar nicht in Berührung gekommen sind, die in unserer Zivilisation gang und gäbe sind, entsprechend reagiert der Körper auf vieles viel schneller und viel sensibler. Bei Jacko kommt eine Schilddrüsen-Unterfunktion hinzu, bei Luna ein grenzwertiger Leishmaniose-Titer - beides sensibilisiert den Hund sowohl kurz- wie auch langfristig noch mehr. Und zudem haben Podencos einen ganz anderen Stoffwechsel als andere, nicht art-verwandte Hunde.

Genau so seh ich das auch, man sollte je nach Hund entscheiden was das beste ist. Podencos find ich ja total schön, hätte gerne selber auch einen, haben die wirklich so einen unterschiedlichen Stoffwechsel.

Phoenix schrieb:
Barfen ist sicher das Beste, vorausgesetzt man kommt sicher an unbelastetes Fleisch und unbelastetes Grünzeug. Andernfalls macht man mit Trockenfutter auf jeden Fall nichts schlechter und oft auch was besser, wenn man sich etwas informiert und die für seinen Hund richtige Auswahl trifft.

Also Grünzeug bauen wir teilweise selber an, das Fleisch kommt hier aus der Region. Gänzlich unbelastetes Fleisch und Gemüse zu bekommen, ist aber glaube ich heutzutage nicht möglich, selbst bei Bio nicht, da reichen ja schon Autoabgase. Bei Barf weiß ich aber was genau ich fütter (also ich kann es vorher genau begutachten), das fehlt mir einfach bei Trofu, auch bei hochwertigem, außerdem ist der Fleischanteil beim Trofu mM nach oft nicht hoch genug. Ob man bei Trofu was besser oder schlechter macht, als mit Barf, kommt immer darauf an was und wie man füttert denke ich. Das muss auch jeder für sich selber entscheiden und es kommt auch auf den Hund an, was besser für ihn ist.

Wie gesagt man kann seinen Hund sowohl mit Barf, als auch mit hochwertigem Trofu, gesund Ernähren, auf die Qualität muss man bei beiden Fütterungsarten achten.

Allerdings gibt es auch heutzutage immer noch Leute die Royal Canin, Hills usw. füttern und meinen sie würden ihren Hund gut ernähren (weils eben Teuer ist).

mal ein wenig ot ;-)

ich finds doch immer wieder erstaunlich, was für diskusionen übers füttern entstehen können. in fast allen foren ist es nach dem motto 5 sorten futter und 10 meinungen.
macht ihr euch über eure eigenen ernährung auch so viel kopf?