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Aktion Stofftiere unter dem Weihnachstbaum

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Aktion Stofftiere unter dem Weihnachstbaum Empty Aktion Stofftiere unter dem Weihnachstbaum

Beitrag von Darknickel Mi Nov 12, 2008 1:33 pm

Hallo ihr Lieben,

in genau 43 Tagen wird in vielen Wohnzimmern wieder ein Weihnachtsbaum stehen. Und wie in jedem Jahr werden sich wieder viele Kinder und Erwachsene die Nasen an den Schaufenstern der Zooläden plattdrücken, ganz hingerissen von den glänzenden Hamsteraugen oder dem kuschligen Fell der Meerschweinchen und Kaninchen. Weihnachten rückt immer näher, und die Verkausfzahlen für Tierbedarf (meistens total ungeeignet) und auch lebende Tiere schnellen in die Höhe.

Der Wunsch wird größer, ein Haustier soll es sein. Unterm dem Weihnachtsbaum noch klein und "handlich", ein paar Monate oder auch schon Wochen später, arbeitsintensiv. denn so ein kleines wuscheliges Kaninchen, macht auf einmal massig Pipi, nagt die Tapete an und frisst wie ein Scheunendrescher. Und es wird zickig, dabei ist sein leben doch schön, es hat einen 1m Käfig ganz für sich alleine, bekommt Leckerlies und Trockenfutter. Und die Kinder spielen mit ihm, viel, sehr viel, die ängstlich auferissenen Augen fallen dabei nicht auf. irgendwann wird es dem Kaninchen zuvil und es beißt zu. Zwar blutet es nciht, aber es hat kräftig gebissen. Das kleine niedliche Geschenk entpuppt sich als inzwischen großgewordene Furie. Und nun naht auch noch die Urlaubszeit. Fazit: das als Kinderspielzeug gekaufte Tier muss weg. Und landet im Tierheim.

So passiert es in Deutschland jährlich tausende Mal. Uns Usern hier im Forum sind die oben genannten Fehler bewusst, wir wissen wie wir sie verhindern können. Aber viele deutsche Haushalte wissen es nciht. Sie schaffen sich die Tiere unüberlegt an und wundern sich dann, dass aus der niedlichen Boa mit der Zeit eine riesige Schlange wird.

Auder folggenden Internetseite http://www.hundezeitung.de/top2/top-91.html fand ich einen tollen Artikel zu dem oben genannten Problem

Gegen „tierische“ Sentimentalität
Von Harald Wenner

Vor Ostern ist nach Ostern, vor Pfingsten ist nach Pfingsten, vor Geburtstag ist nach Geburtstag, vor Weihnachten ist nach …. Eine Unsitte schleppt sich nun durch das ganze Jahr: Tiere als Geschenke, gerade auch für Kinder. Es hilft nur der klare Blick und die Verantwortung, diese emotional-zwanghaften Käufer in „Sachen Tiere“ aufzuklären.

War es viele Jahre lang ein rein weihnachtliches Problem, kann man diese unüberlegten Tierkäufe jetzt ganzjährig beobachten.

So reiben sich einige Züchter und Händler von Hunden, Katzen und allerlei Kleintieren sowie Exoten wie Echsen, Flughunden und anderen Tieren, die in einem Wohn- oder Kinderzimmer nichts zu suchen haben, die Hände - das Geschäft brummt…

Andere hingegen, die Mit Herz und Verstand - nicht mit der Geldbörse - züchten oder verkaufen, auch viele Tierschutzvereine, schränken ihre Vermittlungstätigkeit in der Zeit zum Beispiel vor Ostern und Weihnachten aus den genannten Gründen erheblich ein.

Im gut gemeinten Bestreben, etwas ganz besonderes verschenken zu wollen und im Angesicht leuchtender Kinderaugen, in denen eine große Bitte steht - kurz, in der allgemein um sich greifenden Sentimentalität vor den Festen, lassen sich jedes Jahr wieder viele Menschen dazu hinreißen, ein lebendiges Tier zu verschenken. Gerade bei Kleintieren, Reptilien und Vögeln wird dann aber an der Ausstattung des Lebensraumes gespart, war doch das Tier selbst schon „nicht ganz billig“. In Anbetracht dessen bleiben artgerechte Haltung, Beschäftigung, Ernährung und tierärztliche Versorgung oft auf der Strecke.

Die Gründe meines Plädoyers gegen solche Sentimentalitäten liegen hauptsächlich in der Tatsache, dass der Hund, die Katze oder das Kleintier nicht einfach wieder entsorgt werden können. Ein Tier ist eine Anschaffung für einen langen Zeitraum, sollte wohl überlegt und mit der ganzen Familie abgestimmt werden.

Nicht nur Hunde und Katzen leben über einen langen Zeitraum - paradoxerweise leben viele Kleintiere in Gefangenschaft erheblich länger als in freier Natur, da die natürlichen Feinde fehlen.

Kaum ist die akute Geschenk-Saison vorbei, stellen sich dann Fragen nach einer Betreuung im Urlaub, dem nächtlichen Gassigehen im Jogginganzug, wenn der Hund einmal Durchfall hat, dem Aufbringen von unter Umständen hohen Tierarztkosten plus Steuern und Versicherung.

„Ja, das ist bei Hunden so, aber eine Katze oder ein Nagetier?“ Auch hier können Kosten entstehen. Gerade Kleintiere und Vögel, die oftmals in viel zu kleinen Käfigen oder Volieren verkümmern, werden bei unzureichender Pflege und Reinigung ihrer Behausung schnell krank. Der so wichtige Auslauf ist spätestens nach dem ersten durchgeknabberten Kabel oder abgezogenen Tapete kein Thema mehr.

Wenn Kinder im Laufe ihrer natürlichen Entwicklung von heute auf morgen plötzlich andere Interessen haben, sitzen Karnickel, Mehrscheinchen oder - für Kinder bestens geeignet - nachtaktive Tiere immer noch hinter Draht oder Gitter und werden sehr schnell überflüssig.

Jetzt nimmt der so oft typische Weg eines verschenkten Tieres seinen Lauf. Kinder müssen nach dem Ferienende wieder zu Schule, müssen Hausaufgaben machen etc. und für das Tier bleibt oft immer weniger Zeit. Die Reinigung von Käfig, Voliere oder Stall bleibt an den Eltern hängen und das unter besten Absichten verschenkte Tier wird zur Last und zum Streitthema.

In den Tierheimen und -asylen sitzen heute noch viele Tiere, die vor den letzten großen Ferien plötzlich zu Waisen geworden sind, die in den besten Fällen noch erziehbar, weil (noch) nicht zutiefst verstört sind.

Wer schon einmal durch solche Einrichtungen gegangen ist, die vielen ungewollten Tiere, die traurigen Blicke gesehen und die Hoffnungslosigkeit gespürt hat, kann nicht mit gutem Gewissen - weil es unterm Weihnachtsbaum, im Osternest oder dem geburtstaglichen Gabentisch so drollig aussieht - ein weiteres Tierschicksal in Kauf nehmen, wenn es nach den Feiertagen dann doch nicht so gut klappt, oder?

Wenn der neue Mitbewohner keine Rücksicht darauf nimmt, dass man gerne ausschlafen möchte, der Teppich, auf dem ein Pfützchen hinterlassen wurde, ein teueres Stück war, oder die Behausung aus Mangel an Hygiene zu stinken anfängt usw., werden die Konsequenzen eines tierischen Geschenkes ganz schnell klar.

Die Menschen, die sich ein Tier überlegt anschaffen, ihm mit allen Konsequenzen für den Zeitraum seines Lebens ein artgerechtes und verantwortungsvolles Zuhause bieten möchten werden diesen Artikel verstehen.

Gewidmet ist er denjenigen Menschen, die einige Wochen nach „dem Fest der Liebe“ nur scheinbar verlegen an der Tierheimpforte stehen und etwas von plötzlichen Tierhaarallergien murmeln - froh, dass man sich eines lebendigen Problems so einfach entledigen konnte.



die Seite diebrain.de hat auch dieses Jahr wieder einen Aufruf unter dem Motto "Kuscheltiere unter dem Weihnachtsbaum" gestartet. hier der link dazu: http://www.diebrain.de/mitmachen.html

Bitte unterstützt diese Aktion und informiert.

Viele Tierheime vermitteln vor den Feiertagen keine Tiere, was ich voll und ganz unterstütze, denn sie wissen, diese Tiere laufen Gefahr wieder zurück zu kommen

LG das Nickel
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Beitrag von Darknickel So Nov 08, 2009 12:50 pm

Da das wieder aktuell wird schub sich mal
Darknickel
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