Wildfänge

Huhu

Das brennt mir schon total lange auf der Seele und nun hab ich endlich die Zeit gefunden ein Thema aufzumachen

Was haltet ihr von Wildfängen? Hab soagr gesehen das WF im Zooladen verkauft werden war schon was geschockt da ich an die Anfänger denke die sich dann WF kaufen und dann Fressen die nicht oder änliches.

War ja mit Monty ( Königspython) auch so nur das ich nicht wusste das er ein WF war
So ein Arsch von Mann musste sehr sehr viel Nerven aufbringen und dachte schon er wird nix fressen, klar Köpys sind da ja sowieso eigen aber er wurde schon dünner und ich hab alles ausprobiert und dann bin ich zu unserer TÄ hingefahren, alles perfect sperschöne Zähne und auch keine Krankheiten. Sie gab ihn dan eine Aufbauspritze und nach 2 Wochen hat er dann endlich gefressen Wo ich wirklich glücklich war und dann hat sich alles eingerappelt und nun Frisst er regelmäßig, die Letzte Maus kam nicht mal auf`m Boden auf ( hört sich krass an aber wer sowas duchmacht würde sich auch so freuen )
So und nun war ich ja nicht mal ein Anfänger und es gibt wirklich genug Zuchter der die meisten Reptilien erfolreich und reichhaltig nachzüchten.

Vielleicht liege ich da auch falsch aber ich sage nur eis niewieder ein WF!!!

Habt ihr sowas auch schon erlebt?

Ok ich schließe jetzt mal neue Reptilienarten aus die erst noch nachgezüchtet werden aber da sind ja wohl dan Profis am Werk oder?

Ist so eine Sache mit den Wildfängen, besonders bei Pythons, wobei ja der Königspython sowieso schon etwas eigen und sensibel ist, wie Du auch schreibst. Viele Wildfänge werden, trotz inzwischen erfolgreicher Nachzuchten, noch immer unter dem Deckmantel "Farmzuchten" verkauft, und auch bei den echten Farmzuchten bin ich verdammt skeptisch, ob das unbedingt sein muss mit dem Transportstress - Import zum Händler und dann Verkauf zum Endkunden. Wobei auch Farmzuchten oft eher an Fabrikware erinnern denn an optimale Zucht-, Aufzuchts- und Lebensbedingungen, vom Rest wie erwähnt dann mal ganz zu schweigen.

Ich finde, eine Schlange, die in der Natur geboren ist und dort aufgewachsen, gehört in kein Terrarium in Gefangenschaft. Auch sonst kein Tier, wenn es in der Natur überlebensfähig ist ...

Hmmm, hat alles seine Vor und Nachteile. Einerseits ist es natürlich nicht wirklich toll für das Tier, dass ihm der lange Transport zugemutet wird und es dann auch noch in unerfahrene Hände gerät . Wie viele das nicht überstehen möchte ich gar nicht wissen

Aber, in der Region in der die Tiere gefangen werden trägt es viel zum Artenschutz bei, indem die Menschen dort durch den Fang einen sicheren Arbeitsplatz bekommen, der angemessen bezahlt wird und ihre eigene Umwelt zu schätzen und schützen lernen, den nur wenn die Natur in takt bleibt können sie weiterhin vom Fang der Tiere leben . Also trägt das Geschäft mit WF neben vielen Nachteilen auch zum Schutz diverser exotischer Lebensräume bei. Gut beobachten kann man das momentan in diversen Fischfangregionen und bei Wirbellosen. Bei Reptilien ist mir bis her kein konkreter Fall bekannt, aber sicher funktioniert das "Schema" auch dort zuverlässig .

Einen Ball zu fangen halte ich persönlich aber auch für fragwürdig. Es werden so viele nachgezüchtet, dass der Markt schon mehr als gesättigt sein sollte. Ein Wunder, dass sich der Import da finanziell überhaupt noch lohnt *bitterlacht* .

LG
Felis

Also ich hab gelesen das die freilebenden Phythons in Afrika daduch stark gefährdet waren oder sind. Da sie da auch als Heilmittel "Benutzt" werden.

Also wie geschrieben dann sollten die doch wenigstens im Zooladen schreiben für erfahrende Reptilienhalter