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Wildkaninchen & Nachwuchs

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Wildkaninchen & Nachwuchs Empty Wildkaninchen & Nachwuchs

Beitrag von Phoenix Sa März 07, 2009 12:52 am

Huhu,

eine Bekannte hat letzten Sommer öfter mal Besuch von einem sehr neugierigen Kaninchen gehabt, das sich wohl in ihrem Garten ganz zu Hause gefühlt hat und auch vor der Terrasse nicht Halt machte. Irgendwann im Spätsommer hatte das Kleine sich sogar in die Wohnung getraut, als die Terassentür offen stand, und ist jedesmal schnell wieder rausgehoppelt, wenn jemand kam. Das zog sich so über Wochen, bis Salatreste auf der Terrasse hingelegt wurden. Das Kaninchen wurde schließlich immer mutiger und zutraulicher und stattete täglich Besuche auch im Haus ab, hatte auch gar keine Angst mehr und ließ sich fotografieren, hoppelte über's Sofa, fand einige Verstecke, 1 - 2 Stunden täglicher Besuch war Standard, bis es wieder raus wollte.

Im Winter, der ja hier noch lange äußerst mild ist, wenn Restdeutschland längst in Kälte, Schnee und Eis versunken ist, war glaube ich irgendwann im Dezember, wurde sie im Garten beobachtet, wie sie ein Loch zubuddelte. Da meine Bekannte sich mit Wildkaninchen gar nicht auskennt, fragte sie überall nach, warum 'ihr' Kaninchen statt sich Höhlen zu bauen ein Loch gräbt und das sorgfältig wieder zuschaufelt. Naja - da gebären die Weibchen ihre Jungen und lassen die da drin, weil sie geschützt vor Fressfeinden und Kälte sind. Täglich gräbt die Kaninchenmama das Loch wieder auf, um ihre Jungen zu säugen, um es dann sorgfältig wieder zuzubuddeln. So lange, bis die Kleinen alt genug sind, rauszukommen. Manchmal graben sie sich dann selbst ins Freie (kehren aber zunächst noch immer wieder in ihre Höhle zurück), oder nutzen den Moment, wenn die Mama sich zu ihnen durchgräbt.

Vor etwa einer Woche war die Besorgnis groß, weil die täglichen Kaninchen-Besuche ausblieben. Zwei Tage später erfuhr meine Bekannte, dass 'ihr' Kaninchen offensichtlich überfahren wurde, an der wenig befahrenen Straße vorm Grundstück. Echt traurig .......

Jetzt war die Sorge groß, wenn das Kaninchen tatsächlich ein Weibchen war und ihre Jungen in dem Loch im Garten zur Welt gebracht hat, was nun aus denen wird. Just einen Tag später war das Loch offen, und zwei kleine Babykaninchen hoppelten über die Wiese. Ich hab' sie nicht selbst gesehen, und fotografieren ließen sie sich nicht, verschwanden sofort im Loch, wenn jemand rauskam, aber der Beschreibung nach sind sie noch sehr klein, etwa handgroß. Mit der Größe und dem Entwicklungsstadium junger Wildkaninchen kenne ich mich nun gar nicht aus, aber ich nahm an, wenn die sich selbst aus der Erde graben können, sind sie sicher auch in der Lage, selbst zu fressen. Etwas Salat, Kohl, Möhren usw. auf der Terrasse waren dann auch schnell angeknabbert, wenn die Kleinen sich in Sicherheit und unbeobachtet glaubten. Nach dem Fressen haben sie sich hinter den Terrassenmöbeln an der Wand versteckt.

Dummerweise ist ab heute Urlaub im Süden angesagt für zwei Wochen, und ich habe die ehrenvolle Aufgabe, frisches Grünzeug zu platzieren während der Zeit und auch ein Auge drauf zu haben, ob noch mehr Kaninchen rauskommen oder es vielleicht anfängt zu muffeln, weil die inzwischen verhungert im Loch liegen. Da wollte keiner nachschauen, um den beiden Kleinen nicht ihr Sicherheitsgefühl zu nehmen und ihnen ihre Zuflucht zu lassen. Andererseits sind nur zwei Babys für ein Kaninchen doch wenig??

Und noch dümmererweise haben sich die beiden gestern und heute Morgen gar nicht blicken lassen, sind auch nicht an ihr Grünzeug gegangen. Ich meine, die Jungen entfernen sich zunächst mal eigentlich nicht so sehr weit von ihrer Höhle? Also müssten sie doch noch da sein, wenn ihnen nichts passiert ist oder wirklich tote Geschwister in der Höhle 'vergammeln'?

Morgen werde ich mal hinfahren und schauen, das alte Grünzeug weg und neues hin. Schauen, ob sie gefressen haben. Und nun überlege ich immer noch, ob man mal ins Loch schauen sollte oder das besser bleiben lassen. Bin überfragt.
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Beitrag von Phoenix Fr Apr 24, 2009 3:11 am

Traurige und frohe Nachrichten. Nur eines der Jungen hat überlebt, aber dem geht's super. Das Geschwister-Kaninchen war nach einer Woche ebenfalls verschwunden, Nachzügler gab es keine, und am Loch waren wir auch nicht.

Das überlebende Kaninchen lebt wie schon die Mutter im Garten, versteckt sich gerne (für Menschen gut, für Luna sofort aufzuspüren Wink ), sitzt aber, auch wenn ich mit den Hunden da bin, schließlich irgendwo und schaut dem menschlichen Treiben zu. Manchmal frisst es seine bereitgelegten kleinen Futter-Rationen, manchmal rührt's nichts an und ist dann auch für zwei Tage nicht zu sehen. Und plötzlich wieder da, neugierig, nur 2 Meter entfernt, und schaut einfach zu.

Echt faszinierend, weil ja schon die Mutter ein Wildkaninchen war und sich selbst für den Verbleib da entschieden hat, sogar das Haus erkundet.

Als ich klein war, hatte mein Onkel mal ein kleines Wildkaninchen aufgelesen und aufgepäppelt. Hoppel hieß er. Als er dann groß genug war, durfte er täglich runter auf die große Wiese und ist ausgelassen rumgehoppelt, aber immer zu uns zurückgekommen. Bis halt eines Tages nicht mehr, dann war er weg. So ging's auch mit kleinen aus dem Nest gefallenen Vögeln. Das schönste ist ja letztendlich auch der Erfolg, sie überlebensfähig wieder in die Freiheit entlassen zu können.

Warum nun diese Kaninchen den umgekehrten Weg gehen, ist mir ein Rätsel. Aber ok - ihre Entscheidung.
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