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Kastration?

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Kastration - ja oder nein?

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Beitrag von Phoenix Do März 11, 2010 1:07 am

Huhu!

Mich würde interessieren, ob eure Hunde kastriert sind oder ob ihr vorhabt, sie kastrieren zu lassen, und wenn aus welchem Grund.

Meine beiden, Rüde und Hündin, sind kastriert, wobei Shanni es bereits war, als ich sie bekam, Jacko dagegen habe ich erst kastrieren lassen als er 5 war, obwohl ich es bis dahin nicht vorhatte. Zu den Gründen schreibe ich noch was, wenn ich mehr Zeit habe.

Wie sieht es bei euren Hunden aus? Welche Motivation hattet ihr? Gab es Risiken? Hattet ihr Bedenken? Wie hat sich euer Hund nach der Kastration entwickelt? Fragen über Fragen ... Kastration? 806393
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Kastration? Empty Re: Kastration?

Beitrag von Schokoschrippe Di März 16, 2010 7:31 pm

Meine Hündin ist nicht kastriert und soll es auch nicht werden!

So evtl doch mal ein medizinischer Grund das nötig macht, muss ich in den sauren Apfel beißen sonst nicht!

Ich halte persönlich nix von Kastrationen aus Bequemlichkeit...
Wenn man sich für zB einen Rüden entscheidet muss man sich erkundigen was das für Schwierigkeiten mit sich bringen könnte!
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Kastration? Empty Re: Kastration?

Beitrag von Wiebke246 Di März 16, 2010 9:36 pm

Schokoschrippe schrieb:
Ich halte persönlich nix von Kastrationen aus Bequemlichkeit...
Wenn man sich für zB einen Rüden entscheidet muss man sich erkundigen was das für Schwierigkeiten mit sich bringen könnte!

seh ich eigentlich auch so, wenn der Hund allerdings unter seinem Trieb leidet, finde ich eine Kastra aber schon angebracht, für manche artet es ja regelrecht zu Stress aus.

Wir mussten letztes Jahr Aiko mit 7 Jahren kastrieren lassen, weil sie Eierstocktumore und Pyometra hatte, ansonsten wäre auch sie noch unkastriert. Gab bei uns auch bis jetzt nie Probleme, in der Läufigkeit haben wir eben aufgepasst und sie haben auch dann noch gut gehört.
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Kastration? Empty Re: Kastration?

Beitrag von Phoenix Mi März 17, 2010 1:17 am

Schokoschrippe schrieb:Ich halte persönlich nix von Kastrationen aus Bequemlichkeit...
Wenn
man sich für zB einen Rüden entscheidet muss man sich erkundigen was
das für Schwierigkeiten mit sich bringen könnte!

Kastration aus Bequemlichkeit - Nein, da kann ich mich nur anschließen.
Die Aussage bzgl. Rüde kann ich in dem Zusammenhang aber nicht
nachvollziehen. Man sollte sich ohnehin erkundigen und vor allem auch
zunächst ungedachte Eventualitäten berücksichtigen, ganz gleich welchen
Hund welcher Rasse und welchen Geschlechts man sich anschafft? Auch
unkastrierte Hündinnen können bisweilen ganz schön aufmüpfig und zickig
sein, schlimmer noch als Rüden, ebenso kastrierte Hündinnen. Und allgemeine Umgangsfehler werden auch bei einem Rüden nicht dur Kastration weggeschnippelt.

Jetzt endlich mal zu meiner Entscheidung pro Kastration. Bis zum Alter
von 3 Jahren hat es Jacko überhaupt nichts ausgemacht, wenn er mal
nicht zu seinen Freundinnen durfte. Er war zwar nicht begeistert, aber
hat es akzeptiert und hingenommen, wenn er in gewissen Gegenden und zu
gewissen Zeiten an der Leine bleiben musste. Mit 4 Jahren fing er mehr
und mehr an zu leiden. Gesellschaftsfreudig wie er ist, fiel es ihm
immer schwerer, solche Einschränkungen hinzunehmen. Er wollte einfach
nur zu seinen Freundinnen, besonders wenn sie so gut gerochen haben.
Das ging bis zur Futterverweigerung innerhalb des nächsten Jahres.
Hinzu kam der Stressfaktor, bezogen auf die Schilddrüsenunterfunktion.
Normalerweise ist es so, dass die Schilddrüse mehr Hormone produziert,
wenn der Körper Stress signalisiert. Entsprechend kam er mit seiner
durchschnittlichen Tablettendosis, die schon im Höchstbereich liegt,
nicht mehr hin. Folgeerscheinungen haben sich eingestellt.

Ich musste sehr mit mir kämpfen, ihn kastrieren zu lassen. Zum einen
hatte ich es nie vor, zudem hatte ich das Gefühl, ihm ein Stück
Lebensqualität zu nehmen. Ein Vorgespräch bei unserer (damals neuen)
Tierärztin brachte ihrerseits auch sogleich die Frage nach dem Warum
auf den Tisch. Nachdem ich ihr die Situation erklärt hatte, meinte sie
- "Ok. Unter diesen Umständen würde ich auch dazu raten. Wenn Sie jetzt
gesagt hätten, der Hund zieht immer so an der Leine oder hat
rüpelhaftes Benehmen oder ähnliches, würde ich die Kastration ablehnen.
Eine Kastration ist immer ein risikobehafteter medizinischer Eingriff,
bei dem oft gesundheitlich intakte Körperteile Amputiert werden. Die
Folge sind hormonelle Veränderungen, die auch bedacht werden müssen.
Eine Amputation macht in medizinischer Hinsicht nur unter bestimmten
Voraussetzungen Sinn und ist auch nur unter solchen gesetzlich
gestattet."

Nach dieser erfreulichen Antwort habe ich nun meine Bedenken erläutert,
pro und contra kam zur Sprache, sowie mögliche Risiken und
Folgeerscheinungen. Letztendlich, nach nochmaliger Bedenkzeit und
weiterer Informationseinholung, habe ich für Jacko entschiedenden und
einen Termin gemacht.

Langfristig betrachtet fällt das Ergebnis wie erwartet aus, besser
noch, die Schilddrüsentabletten konnten in der Dosis bereits nach 3
Monaten gesenkt werden. Jacko hat sich außerdem weder im Charakter noch
im Temperament noch im Verhalten noch in der Triebhaftigkeit geändert
und auch nicht kastrationsbedingt an Gewicht zugelegt. Endlich darf er
auch mal Hündinnen besteigen. Kein Stress mehr diesbezüglich, und
passieren kann auch nichts. Mag er für andere Hunde 'neutral' oder
einfach anders riechen, seine Körperhaltung und sein Verhalten
signalisieren ganz deutlich, dass er noch derselbe ist, "Eier ab" hin
oder her. Auch typische spielerische Rangordnungsrituale sind noch an
der Tagesordnung. Er führt dasselbe Leben mit denselben Trieben wie
vorher, nur wesentlich entspannter für alle, vor allem für ihn.

Ohne Kastration wäre auch mit Prostata-Problemen im Alter zu rechnen
gewesen, spätestens dann hätte er, in eventuell wesentlich schlechterer
körperlicher Verfassung, kastriert werden müssen. Mit letztendlich dem
selben Ergebnis, aber unnötigem Leiden und bis dahin weiterhin
eingeschränkter Freiheit.

Meine Hündinnen waren jeweils bereits über den Tierschutz kastriert, da
kann ich mir nur eine Meinungen anhand der Hündinnen von Bekannten
bilden. Fast alle unkastrierten Hündinnen bekommen mit zunehmendem
Alter spezifische Probleme, die letztendlich in Krankheiten
Operationen, Kastration oder auch Tod enden können. Dabei spielt wohl
einerseits die hormonelle Veranlagung eine Rolle, andererseits aber
auch der Umgang mit der Hündin, wie ausgelastet und beschäftigt sie
ist, usw.

... in der Läufigkeit haben wir eben aufgepasst und sie haben auch dann noch gut gehört.

Hier ist das nicht so einfach. Im Sommer laufen hier zahlreiche
unbeaufsichtigte Touristenhunde rum, die dann der Hündin regelrecht
hintendran kleben und alles versuchen. Ob sie nun hört oder nicht, mit
oder ohne Leine. Da bin ich schon froh, dieses Problem nicht zu haben.
Gleichgültigkeit und Verantwortungslosigkeit gerade im Urlaub sind
keine Faktoren, auf die ich Einfluss habe oder die meine Hündin durch
Gehorsam abschmettern könnte. Leider. Ansonsten weiß ich nicht, wie ich
bei einer Hündin selbst entscheiden würde - vermutlich aber wie bei
Jacko eben dann, wenn es angebracht scheint.
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Beitrag von Darknickel Mi März 17, 2010 10:59 am

Ich habe keinen Hund, würde aber eine Hündin kastrieren lassen, damit sie keine Tumore oder andere krankheiten an den Geschlechtsorganen bekommt.
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Kastration? Empty Re: Kastration?

Beitrag von Schokoschrippe Mi März 17, 2010 12:02 pm

Darknickel schrieb:Ich habe keinen Hund, würde aber eine Hündin kastrieren lassen, damit sie keine Tumore oder andere krankheiten an den Geschlechtsorganen bekommt.

Kastration? 668157

Das ist der Größte Blödsinn den es gibt!!

Tumore können überall entstehen und das Kastrieren verhindert auch nicht, dass der Hund irgendwo anders vieleicht nen Tumor bekommen könnte!

Zumal das auch gegen das Tierschutzrecht verstoßen würde, welches Nämlich inhaltlich besagt, dass man nicht schnippeln darf, sofern nicht ne medizinische Indikation es erforderlich macht!

DH Präventif DARF man nicht kastrieren und jeder Tierarzt der so eine OP vornimmt verstößt gegen das Tierschutzrecht!

Sorry OT:

Das ist genau so ein Quatsch wie die Aussage, dass man am Besten noch vor der Geschlechtsreife Kastriert und das Hündinnen mind. einmal Welpen haben müssen!!! Kastration? 240911

Bezieh das mal auf den Menschen! Da müsste man alle Teenys entweder kastrieren oder jede Frau müsste Kinder haben?!? Kastration? 976545
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Beitrag von Phoenix Mi März 17, 2010 4:35 pm

@Schokoschrippe

Das ist der Größte Blödsinn den es gibt!!

Auch wenn das Deine Meinung sein mag, man kann seine Ansichten auch sachlich und freundlich formulieren. Halte Dich bitte an eine entsprechende Wortwahl und Ausdrucksweise.

So ganz verkehrt ist die Aussage von Darknickel zudem nicht. Die häufige Tumorbildung an der Gesäugeleiste usw. liegt bei unkastrierten Hündinnen teils in der einstigen Funktion von Hündinnen als Ammen im Rudel begründet. Die Aufgaben und Organfunktionen sind noch in den Genen verankert. Wollen die betroffenen Organe nun ihrer angestammten Tätigkeit nachgehen und können das nicht, können in Folge verschiedene Phänomene auftreten, u.a. eben auch bestimmte Krankheitsbilder.

Der Vergleich mit dem Menschen hinkt daher etwas.
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Beitrag von Darknickel Mi März 17, 2010 4:55 pm

@schokoschrippe, hm komisch, schon mal was von vorsorge gehört? denn nach deiner menung dürfte man dann ja auch keine Katzen kastrieren, oder einen rüden. es gibt genug kastrierte Hündinnen, die vorsorglich kastriert werden. Zumal es eher tierschutzrecht wäre zu kastriern, anstatt unkastriert zu lassen. Und damit die Hündin einer evtl. geburt auszusetzen.
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Beitrag von Darknickel Mi März 17, 2010 4:58 pm

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Kastration? Empty Re: Kastration?

Beitrag von Lady Gandalfia Mi März 17, 2010 8:16 pm

Darknickel schrieb:Ich habe keinen Hund, würde aber eine Hündin kastrieren lassen, damit sie keine Tumore oder andere krankheiten an den Geschlechtsorganen bekommt.
Ich kann das so übernehmen (außer, dass wir Hunde haben) und den Folgebeitrag von Phoenix ebenfalls übernehmen. Unsere Hündin hat eine Notkastration hinter sich, wegen einer schweren (fast tödlichen) Gebärmutterentzündung (selbiges hatte die Hündin einer Freundin) und auf Grund von Gesäugekrebs eine große OP über sich ergehen lassen müssen. Eine frühzeitige Kastration hätte dies verhindern können. Unser verstorbener Rüde wurde auch spät kastriert unser jetziger frühzeitig, um Krankheiten an der Prostata etc. vorzubeugen. Übrigens alles mit der TA abgesprochen und ich glaube der bzw. denen das einfach mal und halte es nicht für Blödsinn. Immerhin haben wir die Negativerfahrungen am eigenen Leib machen dürfen.
Wesentlich verändert haben sich unsere Hunde übrigens nie nach einer Kastration, weder im Wesen, noch mit dem Körperumfang. Aber das ist ja bei jedem auch unterschiedlich ausgeprägt.
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Beitrag von Schokoschrippe Mi März 17, 2010 10:58 pm

Entschuldigt meine Ausdrucksweise!

Den Vergleich zum Menschen bezog ich nich unbedingt auf die weiblichen Vertreter... denn meist sind es doch die Kerlchen mit überaktiven Sexualtrieb! Und da hinkt der Vergleich nich mehr so stark!
Denn bei Männern kommt Prostatakrebs auch oft vor und trotzdem wird nich gleich kastriert, vorsorglich schonmal gar nich....

Bei Hündinnen ist das nicht anders Vorsorglich... hm... naja ich halte davon nix und das ist eben meine Meinung...

JA ich habe von Vorsorge gehört... und DAS gehört eben meiner Meinung nach NICHT dazu!
Zudem finde ich den Vergleich Katz- Hund nicht passend! Denn im vergleich zu ner Katze habe ich immer ein Auge auf meinen Hund und seine Sexualität! Und meine Hündin ist trotz vorhandener Gebährmutter noch nicht unerwünscht trächtig! Da besteht für mich auch kein Risiko...

Außerdem habe ich das Tieschutzrecht nicht geschrieben... also wie ihr das Auslegt ist mir Wurst! Es steht eben drin, dass Organe uä nich ohne medizinische Indikation entfernt werden dürfen... Und eine Kastration ist eben ein entfernen von Organen. Und vorsorglich heißt und beinhaltet eben, dass noch keine medizinische Indikation vorliegt... was soll ich denn dazu also noch groß sagen?!?

Zu dem Link, ja danke für die Info...
Leider bekräftigt mich das nur in meiner Auffassung das manche Tierärzte nich nur nach dem Tierwohl handeln sonder viel zu oft auch ein Auge auf ihre Kassen haben...

Aber wenn ich dann noch lese, dass sie empfehlen, die Hündinnen nach der ersten Läufigkeit zu kastrieren...
Entschuldigt... da... Kastration? 58420
Es gibt X verschiedene Erklärungen für die Verschiedenen Meinungen... Da überzeugt mich dieser Link kein bischen! Eben da es genug öffendliche Meinungen gibt die dem entgegentreten!

Ich kenne viele Hundehalter und Hunde... Und ja natürlich gibt es Gebährmutterentzündungen das streite ich nicht ab...

Aber ich lehne es für mich einfach strickt ab meinem Hund auszuräumen, weil ich Angst hab sie könnte davon irgendetwas bekommen... ebenso könnte sie Darm-, Haut- oder xyz- Krebs bekommen! Deswegen werden aber diese Organe aber auch nich vorsorglich entnommen...
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Kastration? Empty Re: Kastration?

Beitrag von Phoenix Do März 18, 2010 12:36 am

Schokoschrippe schrieb:
Denn bei Männern kommt Prostatakrebs auch
oft vor und trotzdem wird nich gleich kastriert, vorsorglich schonmal
gar nich....

Ich denke, man muss da wirklich unterscheiden. In der Humanmedizin bin
ich nicht so bewandert, habe nur hin und wieder von Bekannten was aus
der Praxis mitbekommen. Bei Prostatakrebs werden je nach Stadium und
Befund alternativ Medikamente verabreicht, die zur Impotenz führen oder
wahlweise Chemotherapie, die ihrerseits massive Nebenwirkungen hat und
Folgeerscheinungen haben kann. Auch nicht so toll.

Warum es beim Mann zu Prostatakrebs kommen kann weiß ich nicht genau,
ich habe nur mitbekommen, dass verschiedene Werte als Risikofaktoren
gewertet werden, wie z.B. erhöhter Cholesterinspiegel und ähnliches.
Meist wird wohl vorab angeraten, die Ernährung und den Lebenswandel zu
überdenken.

Bei Hunden ist aber wieder die Entwicklung und Genetik von Bedeutung,
ganz gleich ob Rüde oder Hündin. In einem Rudel sind es stets
Alpha-Rüde und Alpha-Hündin, die sich paaren und für Nachwuchs sorgen.
Die Rudelstruktur und -hierarchie ist klar definiert. Heute leben
einzelne Hunde bei ihren Menschen und sehen sich oft als rudelinterner
Hund gegenüber anderen Hunden in einer Alpha-Position. Der Hund ist
zwar (oder sollte sein) in seiner Familie (Rudel) rangniedriger, da
aber im eigenen Rudel andere Hunde nicht vorhanden sind, empfindet er
sich diesen gegenüber gerne als Alpha. Und die entsprechenden Triebe
gewinnen die Oberhand. Die können aber nun nicht ausgelebt werden. Und
schon haben wir die selbe Problematik wie bei Hündinnen.

Aber wenn ich dann noch lese, dass sie empfehlen, die Hündinnen nach der ersten Läufigkeit zu kastrieren...

Statistisch ist es aber so, dass Hündinnen, die nach der ersten
Läufigkeit kastriert wurden, gegen Null an den noch vorhandenen
weiblichen Organen und Drüsen erkranken, dagegen steigt die Anzahl mit
zunehmendem Lebensalter zum Zeitpunkt der Kastration.

Wie jeder für sich und seinen Hund entscheidet, ist glücklicherweise
nicht gesetzlich vorgeschrieben. Tierschutzgesetze sind, nur weil sie
Gesetz sind, nicht unbedingt sinnvoll und im Sinne des Tieres. So
gelten sie ja immer noch als Sache, wenn auch inzwischen wegen dem
persönlichen Wert, den ein Tier für einen Menschen haben kann, von
manchen Richtern differenziert wird. Bei dem Paragraphen gegen
Amputation geht es ja hauptsächlich um optische Verstümmelungen wie
Rute oder Ohren. Natürlich kann man ein solches Gesetz in Deutschland
nicht erlassen, wenn nicht alle Körperteile davon betroffen sind. Also
muss auch die Kastration dazu zählen. Wobei es hier, auch wenn einige
Menschen sie fälschlich als bequeme Methode sehen, ihren Hund in den
Griff zu bekommen, um völlig andere Dinge geht als um optische
Korrekturen für das Auge des Menschen und irgendwelche veralteten
Rassestandards.

In jedem Fall sollte man eine Kastration genaustens abwägen und sich
über alle möglichen Risiken mit und ohne Kastration informieren, auch
was sie im Körper des Hundes bewirkt, und dann das Für und Wider
sorgfältig abwägen, bevor man zu einer Entscheidung kommt, das ist
zumindest meine Meinung.Aber gerade die Gedanken und Erfahrungen verschiedener Menschen sind es ja, die einem dabei helfen können Wink
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Kastration? Empty Re: Kastration?

Beitrag von _NijuundCo_ Fr März 19, 2010 8:39 pm

Meine Süße ist nicht kastriert, hatten wir nie für nötig gehalten und jetzt ist es eh zu spät..... Kastration? 806393

Ob man sein Hund kastrien lässt ist finde ich jeden selbst überlassen!!
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Kastration? Empty Re: Kastration?

Beitrag von Phoenix Do März 25, 2010 12:33 am

Ich hatte gerade heute ein Gespräch mit meinem Nachbarn über dessen verstorbene Hündin. Sie musste letztes Jahr eingeschläfert werden - zahlreiche Tumore an der Gesäugeleiste. Sie war 12 Jahre alt und nicht in einer Verfassung, in der man noch hätte operieren können. Was meiner Meinung vor allem auch damit zusammenhing, dass sie (Boder Collie Mix) immer nur mal kurz rauskam, um ihre Geschäfte zu erledigen. Gr0ßartig Auslauf und Beschäftigung kannte sie nicht. Andernfalls hätte sie das in dem Alter notfalls sicher trotzdem noch geschafft.

Aber - nach genauerer Untersuchung hatte sich herausgestellt, dass sie durch die Gesäugetumore bereits innerlich voll mit Metastasen war. Laut Tierärztin streuen Tumore unter gewissen Umständen. Bei ihr war Auslöser der Gesäugekrebs, aufgrund ihrer Verfassung hat sich sofort auch im ganzen Körper verteilt.

Die Hündin hatte sehr schnell immer mehr abgenommen. Klar, denn schließlich benötigen Zellwucherungen Energie, die dem normalen Stoffwechselhaushalt dann fehlt.

Letztendlich hatte es mein Nachbar sehr bereut, dass er seine Hündin nicht frühzeitig kastrieren ließ. Inzwischen hat er wieder eine junge Mischlings-Hündin, und diesmal will er sie sobald wie möglich kastrieren lassen. Das ändert natürlich nichts an seiner Haltung, die müsste er auch ändern. Aber seine verstorbene Hündin hätte mit Kastration weder Gesäugetumore bekommen, noch die folgende Streuung erleiden müssen, wäre sie kastriert gewesen.

Ich will mich damit nicht pro oder contra Kastration aussprechen, Nur mal aufzeigen, dass beliebige Tumore sehr wohl hormonbedingt auftreten können, und andererseits, dass die Haltung des Hundes auch ihren Teil dazu beiträgt, wie gesund er bleibt oder wieviel Tierarzt er verkraftet.

Ich wünsche all unseren Hunden, dass ihnen solche Schicksale erspart bleiben.

Wie seht ihr das, hätte eine Kastration der Hündin zu einem längeren und schöneren Leben verhelfen können? Oder vielleicht auch eine artgerechtere Haltung, die ihren Bedürfnissen gerecht wird? Hängt vielleicht beides miteinander zusammen?
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